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Karl Hartung
Gelenkgeäst
1957
Bronze
128 cm
Beschreibung
Ausstellungen:


Haus der Kunst, München, 1957, Kat.-Nr. 919 (Abb.); Rom, 1957, Kat.-Nr. 80 (Abb.); Städtische Kunsthalle, Recklinghausen, 1958, Kat.-Nr. 147 (Abb.); Deutscher Künstlerbund, Karlsruhe, 1967, Kat.-Nr. 12 (Abb.)





"Alle wichtigen Künstler zeigen neue Ansichten, Einsichten von der Natur, der Welt, vom Menschen und von Gott." Bereits in diesen Worten Karl Hartungs klingt der hohe Anspruch an, dem der Bildhauer mit seinen eigenen Werken zu entsprechen suchte. Für ihn waren Mensch, Natur und Kosmos eins. Diese Einheit des Lebens und die Einbindung des Menschen in einen metaphysischen Zusammenhang wollte er mit seinen Skulpturen veranschaulichen. Mit anderen Worten: Hartung wollte ein Weltbild vermitteln. Er war nicht nur davon überzeugt, daß ein einheitliches Weltbild auch in unserem von Krisen und Umbrüchen gezeichneten Jahrhundert gefunden werden könne, er glaube auch, daß dieses Weltbild durch die Kunst anderen Menschen vermittelbar sei.


Dr. Markus Krause, 1998
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